23. September, 2024

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Ohio State: Dominanz auf und abseits des Spielfelds

Ohio State: Dominanz auf und abseits des Spielfelds

Die Ohio State Buckeyes haben ihre nicht-konferenzbedingte Saison mit einem eindrucksvollen 49-19 Sieg über die Marshall Thundering Herd abgeschlossen. Die ersten drei Gegner wurden dabei mit einer Gesamtpunktzahl von 157-20 regelrecht überrannt, was die Überlegenheit des Teams unterstreicht. Bemerkenswert sind die 1.656 yards der Buckeyes gegenüber den 540 yards ihrer Gegner.

Ein Schwerpunkt in dieser Saison ist die Identitätsfindung der Ohio State Mannschaft als ein lauforientiertes und zugleich explosives Offensivteam. Besonders augenfällig ist dieses Selbstverständnis in der verbesserten Blocking-Fähigkeit der Receiver, die sich in den letzten beiden Spielen, insbesondere gegen Marshall, deutlich gezeigt hat.

Ein Paradebeispiel für diese neue Blocking-Mentalität zeigte Carnell Tate, dessen körperlicher Einsatz maßgeblich zur Eröffnung von Laufwegen beitrug. Tate ist nicht nur ein talentierter Route-Runner, sondern spielte eine Schlüsselrolle im Innenbereich gegen die Verteidiger von Marshall.

Die Statistiken am Samstag beeindruckten ebenfalls: Ohio State erzielte 239 Yards nach dem Fang, was 42 Prozent der gesamten Yards entspricht. Akteure wie Emeka Egbuka (124 Yards), Jeremiah Smith (45 Yards) und Carnell Tate (27 Yards) stachen hervor, sowohl im Fangen als auch im Blocking.

Howard lobte das Selbstverständnis der Receiver-Gruppe, die nicht nur auf das Fangen und Punkten fokussiert ist, sondern jede Spielphase gewissenhaft umsetzt. Diese Selbstlosigkeit und Talentdichte sind bemerkenswert.

Wenn das Run-Pass-Option-Spiel ein wesentlicher Bestandteil der Ohio State Identität in dieser Saison wird, dann sind solche Aktionen ein gutes Omen. Offensive Coordinator Chip Kelly scheint innovative Spielzüge zu implementieren, die perfekt auf die Stärken seiner Spieler zugeschnitten sind. Der Wechsel zur Lauftechnik von Judkins und TreVeyon Henderson, die zusammen 249 Yards und vier Touchdowns bei 20 Läufen erzielten, war dabei besonders effektiv.

Die offensive Linie von Ohio State befindet sich auf einem guten Weg, was sich in den nächsten Partien weiter manifestieren könnte. Verpflichtend wird sein, dass die Offensive auch gegen stärkere Defensiven ihre Fähigkeiten ausspielen kann.

Kellys kreative Spielzüge, wie der Touchpass zu Egbuka oder überraschende Misdirection Plays, hatten maßgeblichen Einfluss auf den Spielverlauf. Diese Innovationen erweitern das Spielrepertoire von Ohio State und machen die Buckeyes zu einem schwer berechenbaren Gegner.

Zum Abschluss ist deutlich sichtbar, dass Ohio State dank Kellys neuer Offensivstrategien und einem hoch talentierten Spieleraufgebot auf dem besten Weg ist, eine der dynamischsten und gefährlichsten Mannschaften der aktuellen College-Football-Saison zu werden.