Investoren blicken gespannt auf die bevorstehende Bekanntgabe von Nvidias Ergebnissen für das dritte Quartal 2025, die am Mittwoch, den 20. November, nach Börsenschluss veröffentlicht werden sollen. Diese Aktualisierung wird als eines der am sehnlichsten erwarteten Updates des Jahres gehandelt. Einige Analysten und Aktionäre überlegen, ob vor dem Donnerstag Aktien des Technologieriesen erworben werden sollten, falls positive Ergebnisse zu einem Kursanstieg führen. Ein entscheidender Faktor, der den Kauf von Nvidia-Aktien unterstützt, ist die beeindruckende Erfolgsbilanz des Unternehmens, die Erwartungen zu übertreffen. In seinem vorangegangenen Quartalsbericht prognostizierte Nvidia einen Umsatz von rund 32,5 Milliarden US-Dollar für das dritte Quartal. Die Analysten von LSEG sind optimistischer und erwarten im Durchschnitt 33,07 Milliarden US-Dollar. Trotz fehlender spezifischer Gewinnprognosen für das Quartal gehen die Experten von einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 0,74 US-Dollar aus, wobei der pessimistischste Analyst dennoch einen Anstieg von 80% im Jahresvergleich auf 0,72 US-Dollar vorhersagt. Nvidia hat in den letzten sieben Quartalen die Erwartungen der Wall Street übertroffen, was Optimismus hinsichtlich einer möglichen Übererfüllung der aktuellen Schätzungen schürt. Neben der internen Leistungsfähigkeit des Unternehmens könnten auch externe Einflüsse günstig auf das Ergebnis wirken. Einschätzungen von bedeutenden Kunden und Konkurrenten deuten auf positive Geschäftsaussichten hin. Amazon Web Services (AWS), Nvidias größter Kunde im Bereich Grafikprozessoren, verzeichnete in seiner jüngsten Telefonkonferenz eine steigende Nachfrage, die durch eine knappe Chipversorgung gebremst wird. Des Weiteren pflegt Amazon eine tiefe Partnerschaft mit Nvidia. Ähnlich äußerte sich Microsoft, der zweitgrößte Anbieter von Cloud-Diensten, dessen CFO Amy Hood auf die ungebrochene Nachfrage nach der Azure-Plattform hinwies. Der Microsoft-CEO Satya Nadella betonte zudem die Zusammenarbeit mit Nvidia bei der Integration des Blackwell-Systems mit AI-Servern.