21. November, 2024

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Nvidia übertrifft Erwartungen mit beeindruckendem Quartalsergebnis

Nvidia übertrifft Erwartungen mit beeindruckendem Quartalsergebnis

Nvidia hat im dritten Quartal die bereits hochgesteckten Erwartungen übertroffen und damit Analysten sowie Investoren gleichermaßen beeindruckt. Die mit Spannung erwartete Bekanntgabe der Unternehmenszahlen zeigt einen Umsatz von 35,1 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 94 % im Vergleich zum Vorjahr und einem Zuwachs von 17 % zum Vorquartal entspricht. Der Gewinn stieg auf 19,3 Milliarden US-Dollar, ganze 109 % mehr als im Vorjahr. Während die Bruttomarge leicht auf 74,6 % sank, lag sie dennoch über den von UBS prognostizierten Erwartungen. Das Ergebnis je Aktie nach GAAP-Standard verbesserte sich um 111 % auf 0,78 US-Dollar. Alonso Munoz, Chief Investment Officer von Hamilton Capital Partners, fasste die Entwicklungen als 'explosive Gewinne' zusammen. Die Aktie, die aufgrund des KI-Booms ohnehin schon stark gewachsen war, setzte ihre beeindruckende Performance fort und übertraf in allen wichtigen Kennzahlen die Analystenerwartungen. Trotz eines Kursanstiegs von 200 % seit Jahresbeginn bleibt die Frage, ob das Unternehmen diesen Wachstumsrhythmus beibehalten kann. Ein Großteil von Nvidias Einnahmen entfällt auf das Geschäft mit Rechenzentren, speziell durch den Verkauf von Komponenten für KI-Produkte. Die Einnahmen in diesem Segment beliefen sich auf 30,8 Milliarden US-Dollar, weit über den erwarteten 28 Milliarden US-Dollar. Vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen war jedoch eine gewisse Unsicherheit spürbar. Die Aktie fiel am Mittwoch um 1 % und um weitere 2 % im nachbörslichen Handel, da Anleger Gewinne mitnehmen wollten. Jensen Huang, CEO von Nvidia, nahm in der Sitzung Stellung zur Nachfrage nach den neuen Blackwell-Chips und erklärte, dass die Produktion dieser Chips voll im Gange sei, um Bedenken hinsichtlich möglicher Produktionsverzögerungen zu zerstreuen. Zudem reagierte Nvidia auf Berichte, dass die Blackwell-Chips in einigen Rechenzentren überhitzen würden, und beruhigte, dass es 'normal und erwartet' sei, dass einige Kunden ihre Rack-Konfigurationen anpassen müssten.