Nvidia, der internationale Vorreiter im Bereich der künstlichen Intelligenz, hat kürzlich erneut beeindruckende Quartalszahlen vorgelegt. Nachdem das Unternehmen Investoren für das dritte Geschäftsquartal 2025 einen Umsatz von rund 32,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt hatte, konnte es letztlich mit rekordverdächtigen Verkaufszahlen von 35,1 Milliarden Dollar aufwarten. Diese erneute Übererfüllung der Erwartungen scheint fast schon zur Gewohnheit zu werden, während das Investitionsvolumen im Bereich der KI stetig steigt.
Doch trotz der positiven Zahlen erfuhr die Nvidia-Aktie nach der Präsentation des Quartalsberichts einen Rückgang um etwa 7 Prozent. Dies geschah trotz einiger optimistischer Kommentare von Jensen Huang, dem CEO von Nvidia, während der Ergebnis-Präsentation. Analysten hatten bereits mit einem erfolgreichen Quartal gerechnet und viele der guten Nachrichten schienen bereits in den Aktienkurs eingeflossen zu sein.
Noch aufschlussreicher für Investoren könnten jedoch die Anmerkungen Huangs eine Woche vor dem Quartalsbericht sein. Auf einem KI-Gipfel in Japan, an dem er zusammen mit dem CEO von SoftBank, Masayoshi Son, teilnahm, zeichnete Huang ein klares Bild der zukünftigen Potenziale Nvidias und machte deutlich, warum es sich weiterhin lohnen könnte, in das Unternehmen zu investieren.
Während der Ergebnis-Telefonkonferenz am 20. November widmete sich Huang auch Berichten über Produktions- und Qualitätsfragen in Bezug auf die neueste Blackwell-KI-Architektur. Er lieferte ermutigende Nachrichten: Die Produktion von Blackwell läuft auf Hochtouren und übertrifft die bisherigen Schätzungen. Besonders bemerkenswert ist, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt.
Zusätzlich machte Huang auf dem Gipfel in Japan eine bedeutende Ankündigung: Nvidia wird in Partnerschaft mit SoftBank die größte KI-Fabrik Japans bauen. Dieses ambitionierte Projekt, das auf Nvidia DGX basiert, soll die KI-Infrastruktur des Landes nachhaltig prägen und ausbauen.