Die Aktien von Nvidia erlebten am Donnerstag einen Aufschwung von bis zu 5 %, nachdem CEO Jensen Huang in einem Interview mit CNBC große Nachfrage nach den kommenden Blackwell-Chips vermeldete. Trotz anfänglicher Verzögerungen durch Designprobleme sind die Chips laut Huang nun in voller Produktion, was Anlegern Hoffnungen auf neue Impulse für den Chiphersteller gibt. Die Verzögerungen hatten bei Investoren Sorgen ausgelöst, insbesondere nachdem Nvidias Aktienkurs im Juli durch das Entwirren des Yen-Carry-Trades unter Druck geraten war. Die Verunsicherung am Markt wurde durch den allgemeinen Rückzug aus Big Tech und makroökonomische Faktoren wie Handelsängste mit China verstärkt. Doch die langfristige Prognose für den Weg der künstlichen Intelligenz bleibt überwiegend positiv. Nvidia konnte seine Aktie im letzten Jahr um rund 170 % und über fünf Jahre um mehr als 2.700 % steigern. Im laufenden Jahr stieg der Wert um etwa 150 %. Ein großer Teil der Analysten von Wall Street empfiehlt weiterhin den Kauf der Aktie. Mit Unterstützung des ChatGPT-Entwicklers OpenAI rundet Nvidia seinen Erfolg ab. OpenAI gelang es in seiner letzten Finanzierungsrunde, zusätzliche 6,6 Milliarden US-Dollar zu akquirieren, was den Unternehmenswert auf nunmehr 157 Milliarden US-Dollar erhöht – ein weiteres Signal für den Boom in der KI-Branche. Gil Luria von DA Davidson erläuterte im Gespräch mit Yahoo Finance, dass die gestiegene Nachfrage nach Rechenzentren unmittelbar Nvidia zugutekomme. Er sieht dies als weiteren Grund für den aktuellen Kursanstieg des Unternehmens.
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Nvidia trotzt Marktschwankungen: Blackwell-Chips und OpenAI stärken Position
