18. November, 2024

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Nvidia: Strahlender Stern am US-Aktienhimmel

Nvidia: Strahlender Stern am US-Aktienhimmel

Nvidia, ein Unternehmen, das laut Eric Jackson, Gründer und Präsident von EMJ Capital, für die bedeutendsten Aktien Amerikas steht, zieht weiterhin die Aufmerksamkeit auf sich. In dem Podcast von Yahoo Finance mit Brian Sozzi betonte Jackson erneut seine Prognose, dass der Aktienkurs von Nvidia innerhalb der nächsten zwölf Monate verdoppeln könnte, angesichts seines großen Vorsprungs bei der Produktion von KI-Chips. Die Nachfrage nach diesen Chips könnte in den kommenden Jahren weiterhin stark ansteigen, da die Investitionen in Künstliche Intelligenz noch in den Kinderschuhen stecken. Laut Yahoo Finance-Daten hat Nvidia in den letzten fünf Jahren eine spektakuläre Kurssteigerung von über 2600 % erlebt, was durch wiederholt eindrucksvolle Quartalszahlen begünstigt wurde. Für das dritte Geschäftsquartal wird erwartet, dass sowohl der Umsatz als auch der Gewinn um jeweils 83 % im Vergleich zum Vorjahr steigen werden. Wall Street behält eine optimistische Einschätzung des Unternehmens bei, da 59 von 63 Analysten Nvidia mit „Kaufen“ oder „Stark kaufen“ bewerten. Der durchschnittliche Kurszielwert liegt laut Yahoo Finance bei 160,38 USD und damit etwa 13 % über dem aktuellen Niveau. Mark Lipacis von Evercore ISI erklärte, dass sie die Risiken als weitgehend ausgeglichen betrachten und Nvidia als Kauf vor dem am Mittwoch angesetzten Gewinnbericht für das dritte Geschäftsquartal präferieren. Hinweise auf positive Entwicklungen sind unter anderem die beschleunigten Buchungen bei Cloud-Dienstanbietern und ein Aufwärtstrend bei den Kapitalausgaben im Bereich der Hyperscale-Technologie. In jüngster Zeit gab es zahlreiche Aktivitäten rund um Nvidia. Unter anderem hat das Unternehmen den Status des weltweit wertvollsten Unternehmens erreicht, indem es Apple und Google überholt hat, und es trat am 8. November dem Dow Jones Industrial Average bei. Intel musste dafür seinen Platz räumen. Ein möglicher Stolperstein sind die Verkaufsbeschränkungen an China durch die Biden-Administration, die zu erheblichen Abschreibungen führten. Eine feste Haltung in dieser Angelegenheit könnte auch der neue Präsident Donald Trump einnehmen, basierend auf seinen Wahlkampfversprechungen hinsichtlich China.