26. Dezember, 2024

KI

Nvidia revolutioniert die Audio-KI: Fugatto als klingende Zukunft

Nvidia revolutioniert die Audio-KI: Fugatto als klingende Zukunft

Nvidia überrascht mit einer bahnbrechenden Entwicklungsarbeit: einem neuartigen KI-Modell namens Fugatto, das bahnbrechende Fähigkeiten in der Erzeugung von Klangeffekten, der Modifizierung von Stimmen und der Generierung von Musik mittels natürlicher Sprachbefehle zeigt. Das Fugatto-Modell, ausgeschrieben als Foundational Generative Audio Transformer Opus 1, ist ein spannendes Forschungsprojekt, dessen Markteinführung bislang nicht geplant ist. Die Implikationen für Branchen wie Musik, Unterhaltung und Übersetzungsdienste könnten immens sein. Bryan Catanzaro, Vice President für angewandte Forschung im Bereich Deep Learning bei Nvidia, unterstreicht das Potenzial von Fugatto: „Es eröffnet völlig neue Dimensionen, wenn ein Modell Klänge auf spezifische Weise nach Anleitung erzeugen kann.“ Fugatto vereint die Fähigkeiten mehrerer bestehender Modelle in einem. Während einige Modelle Reden synthetisieren und andere Musik mit Soundeffekten versehen können, meistert Fugatto beides gleichzeitig und agiert als perfekter Begleiter zu Video- und Bildgenerierungsmodellen wie Stability AI's Stable Video Diffusion oder OpenAI's Sora. Was Fugatto besonders macht, sind seine emergenten Eigenschaften, die es ihm ermöglichen, gelernte Elemente neu zu kombinieren und dabei „freie Anweisungen“ zu befolgen. Dabei kann das Modell nicht nur Klänge über Textbefehle generieren, sondern auch hochgeladene Audiodateien modifizieren. Beispielsweise lässt es die Übersetzung einer Sprache so klingen, als käme sie noch immer originalgetreu vom Sprecher selbst. Ebenso kann es einfache Melodien in orchestrale Darbietungen umwandeln oder Beats ergänzen. Fugatto erlaubt es zudem, Dokumente in beliebiger Stimme vorlesen zu lassen, auch mit emotionaler Nuancierung. Möchte man einen leidgeprüften Englischlehrer hören, der Edgar Allan Poe vorträgt, ist das durchaus im Rahmen der Möglichkeiten von Fugatto. Catanzaro warnt jedoch, dass das Modell nicht immer perfekte Ergebnisse liefert. Manchmal variiert die Qualität der erzeugten Audioausgaben. Wie bei anderen generativen Bild- und Videomodellen wirft Fugatto Fragen zu den Auswirkungen auf Künstler, Tontechniker und verwandte Berufe auf. Catanzaro sieht jedoch Chancen für Künstler: „Ich hoffe, dass es bedeutet, neue Werkzeuge für Künstler zu schaffen. Audio war schon immer ein fruchtbares Feld für Erkundung. Mit neuen Werkzeugen entstehen oft neue Musikformen.“