Der führende Chiphersteller Nvidia hat trotz einer jüngsten Kurskorrektur das Vertrauen von Analysten, die langfristig optimistisch bleiben. Am Montag fiel der Kurs der Nvidia-Aktien um 2 % auf 131,48 US-Dollar und verzeichnete damit einen Rückgang von etwa 12 % seit dem Rekordhoch vom 7. November bei 148,88 US-Dollar. Diese Entwicklung markiert eine technische Korrektur, die ab einem Rückgang von 10 % vom Höchststand eintritt.
Ungeachtet dieses Dämpfers zeigen sich Investoren unbesorgt hinsichtlich der langfristigen Aussichten. Analysten von Bank of America und Bernstein bewerteten Nvidia weiterhin als "Top-Pick" und setzten Kursziele von 190 bzw. 175 US-Dollar. Der Konsens-Zielkurs, ermittelt unter 20 von Visible Alpha verfolgten Brokern, liegt bei etwa 176 US-Dollar.
Bernstein ist außerdem der Meinung, dass das Jahr 2025 ein "außerordentlich gutes Jahr" für Nvidia werden könnte. Zwar gebe es derzeit Besorgnis über den Wechsel von Hopper- zu Blackwell-Chips, aber die Prognosen für die kommenden Jahre bleiben positiv.
Letzte Woche hatten Berichte über eine Untersuchung der chinesischen Marktaufsichtsbehörde bezüglich möglicher Verstöße gegen das Anti-Monopolgesetz im Zusammenhang mit Nvidias Übernahme von Mellanox Technologies 2020 kurzzeitig Druck auf die Aktie ausgeübt. Trotzdem verzeichnete Nvidia im Jahr 2024 einen Anstieg um 165 %.