22. November, 2024

KI

NVIDIA: Im Spannungsfeld zwischen Boom und Herausforderungen

NVIDIA: Im Spannungsfeld zwischen Boom und Herausforderungen

Die kürzlich veröffentlichten Quartalszahlen von NVIDIA geben Einblick in den beeindruckenden Wachstumspfad des Unternehmens, während gleichzeitig Herausforderungen der Branche beleuchtet werden. Das Unternehmen konnte für das Oktober-Quartal einen Umsatz von 35 Milliarden Dollar verzeichnen und damit die inoffiziellen Erwartungen erfüllen. Der Ausblick auf den Januar mit einem Umsatz von 37,5 Milliarden Dollar bleibt jedoch leicht unter dem erwarteten Flüsterniveau von 38 Milliarden Dollar. Trotz eines leichten Rückgangs der Bruttomargen zeigt sich, dass diese Zahlen nicht so stark ins Gewicht fallen.

In der hart umkämpften Branche des generativen KI-Bereichs erlebte NVIDIA vor der aktuellen KI-Euphorie einen Umsatzrückgang von 21 Prozent im Vorjahresvergleich. Dennoch hat sich der Marktwert des Unternehmens seitdem aufgrund der hohen Nachfrage nach den Blackwell-GPUs enorm gesteigert.

Ein wesentlicher Druckpunkt für NVIDIA liegt in der Nachfrage nach der generativen KI-Architektur Blackwell. Die Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot, obwohl sich die Lieferschwierigkeiten leicht verbessern. Die Situation hat sich seit dem Oktober-Bericht positiv entwickelt, da die Lieferengpässe nun bereits Mitte 2025 gelöst sein könnten.

Besonders bemerkenswert ist die gestiegene Nachfrage nach Blackwell in den letzten drei Monaten, was 2025 zu einem besonders starken Jahr machen könnte. Diese Entwicklung setzt eine solide Basis für das zukünftige Wachstum, auch wenn 2026 noch nicht vollständig absehbar ist.

Der Wachstumstreiber für NVIDIA ist das Prinzip der Skalierung, das Jensen Huang, der CEO von NVIDIA, mit dem Mooreschen Gesetz vergleicht. Die ständige Innovation und die Einhaltung von Skalierungsprinzipien dürften die Nachfrage nach NVIDIAs KI-Computing weiter antreiben und stärken den langfristigen Ausblick.

Die Prognosen an der Wall Street erwarten ein Jahreswachstum von 20 Prozent für 2026. Deepwater schätzt, dass sich das Wachstum auf über 30 Prozent beschleunigen könnte, während das Unternehmen weiterhin aufwertet.

Trotz des Potenzials von NVIDIA als Investition sind wir der Überzeugung, dass andere KI-Aktien eine noch größere Versprechung hinsichtlich höherer und schnellerer Renditen bieten. Für Interessierte stellen wir in unserem Bericht die günstigste KI-Aktie vor, die momentan unter fünfmal ihres Gewinns gehandelt wird.