Nvidia steht im Zentrum einer globalen Kontroverse, die von US-Sanktionen gegen China ausgelöst wurde. Der CEO von Nvidia, Jensen Huang, sprach kürzlich darüber, wie diese Restriktionen das Unternehmen beeinträchtigen, da es seine fortschrittlichsten Chips nicht mehr einfach nach China exportieren kann. China ist einer der größten Märkte für Nvidia, der etwa 17% des Umsatzes für das Geschäftsjahr 2024 ausmacht.
Huang betonte, dass trotz dieser Herausforderungen der internationale Einfluss von Nvidia ein großer Erfolg für die USA sei. Er lobte die Bemühungen der US-Regierung, den Balanceakt zwischen nationaler Sicherheit und technologischem Fortschritt zu bewältigen. "Wir exportieren amerikanische Technologie, was wirklich großartig für die USA ist", sagte Huang, während er die Regierung ermutigte, Nvidia beim globalen Erfolg zu unterstützen.
Um den Einschränkungen gerecht zu werden, hat Nvidia angepasste Chips für den chinesischen Markt entwickelt, wie den H20. Doch die Nachfrage nach diesen speziellen Produkten fiel hinter den Erwartungen zurück. Zusätzlich sieht sich Nvidia in China mit Preisdruck konfrontiert, da Konkurrenten wie Huawei zunehmend Marktanteile gewinnen.
Gleichzeitig stößt Nvidia auf globales Interesse mit der Entwicklung seiner neuen Blackwell-GPU-Plattform, die eine erhebliche Leistungssteigerung verspricht. Huang machte deutlich, dass trotz der Schwierigkeiten in China die Nachfrage nach Blackwell "verrückt" hoch sei, was die Hoffnung des Unternehmens auf Erfolg bei dieser nächsten Generation von KI-Chips unterstreicht.