Die Technikwelt richtet ihre gebannten Blicke auf die kommenden Finanzzahlen des KI-Chip-Giganten Nvidia, die Ende November präsentiert werden. Mit einem Marktanteil von nahezu 80 % im Bereich der High-End-KI-Chips beherrscht das Unternehmen eindrucksvoll die Branche. Unter den Hauptkunden finden sich Schwergewichte wie Alphabet, Microsoft und Tesla.
Laut Louis Navellier, Gründer von Navellier & Associates, wird die Bekanntgabe der Quartalsergebnisse von Nvidia ein Höhepunkt der aktuellen Berichtssaison sein. Besonders weil der neue Blackwell GB200 GPU für den nächsten großen Umsatzschub sorgen soll. Die Investition von rund 2 Milliarden Dollar in die Entwicklung dieser Technologie zementiert Nvidias Platz an der Spitze, während Konkurrenten kaum Chancen haben, das Monopol bei generativer KI zu durchbrechen.
Eine unerwartete Wendung erhielt die Nvidia-Geschichte durch Berichte über mögliche Überhitzungsprobleme der neuen Blackwell-Prozessoren bei Installation in hochkapazitiven Server-Racks. Diese Schwierigkeiten führten zu mehrfachen Designanpassungen, um Verzögerungen bei der Implementierung in Datenzentren zu vermeiden.
Trotz dieser Herausforderungen hält Jensen Huang, Mitgründer und CEO von Nvidia, die Marktnachfrage für die Blackwell-Chips für "verrückt". Diese seien, im Vergleich zu den älteren Hopper H100 Chips, enorm leistungsstark, insbesondere bei der Anwendung auf große Sprachmodelle wie ChatGPT. Die Spannung auf die Zahlen ist greifbar, während Analysten die Kursziele der Nvidia-Aktien mit Spannung erwarten.