Nvidia hat sich in den vergangenen Jahren als eine der herausragendsten Aktien am Markt gezeigt und seinen Investoren beeindruckende Renditen beschert. Innerhalb von nur fünf Jahren verwandelte sich eine Investition von 40.000 Dollar in über 1,1 Millionen Dollar. Diese Art von Renditen würde viele Anleger bereits über Jahrzehnte erfreuen; Nvidia hat es jedoch in einem Bruchteil dieser Zeitspanne erreicht.
Aktuell stellt sich jedoch die Frage, ob Nvidia im Hinblick auf ein sicheres Altersvorsorgeportfolio weiterhin ein lohnenswertes Investment ist. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 3,5 Billionen Dollar könnten einige Investoren den Aktienkurs bereits als zu hoch eingeschätzt betrachten—zu einem Punkt, der zukünftige Gewinne möglicherweise schmälert.
Zweifellos ist Nvidia ein Schlüsselfigur im Bereich der künstlichen Intelligenz, insbesondere in der Herstellung von Chips, die für die Entwicklung zukunftsweisender Technologien und Chatbots erforderlich sind. Dank dieser führenden Position ist der Bedarf an Nvidia-Produkten weiterhin hoch, was stabile Einnahmen und Gewinnwachstum in Aussicht stellt.
Dennoch liegt hier auch die Schattenseite: Die hohe Bewertung des Unternehmens könnte bereits die Zukunftserwartungen spiegeln. Die Aktie wird zum Beispiel mit einem Preis/Gewinn-Wachstums-Verhältnis (PEG) von rund eins gehandelt, was ein Gewinnwachstum von etwa 60% suggeriert—entsprechend der aktuellen Bewertung. Sollte dies nicht eintreten und das Interesse an AI-Investitionen nachlassen, könnte dies den Wertschöpfungsaufschlag, den Anleger bereit sind zu zahlen, erheblich beeinträchtigen.
Bedeutsam ist auch die Warnung von Sam Altman, CEO von OpenAI, der vor übertriebenen Erwartungen an KI-Produkte wie ChatGPT-4 gewarnt hat. Sollten diese Erwartungen nicht erfüllt werden, könnte Nvidia empfindlich getroffen werden. Für Anleger, die sich auf den Ruhestand vorbereiten, stellt dies ein nicht unerhebliches Risiko dar.