19. März, 2025

KI

Nvidia bringt KI-Revolution in die reale Welt mit Isaac Groot

Nvidia bringt KI-Revolution in die reale Welt mit Isaac Groot

Nvidia hat den nächsten Schritt getan, um seine technologische Vormachtstellung im Bereich Künstliche Intelligenz von Rechenzentren auf die physische Welt auszudehnen. Jensen Huang, der charismatische CEO des Unternehmens, präsentierte auf der alljährlichen Entwicklerkonferenz GTC eine bahnbrechende Plattform namens Isaac Groot, die die Entwicklung humanoider Roboter beschleunigen soll. Diese Initiative, unterstützt von Disney und Googles DeepMind, zielt darauf ab, die Robotik als eine bedeutende Industrie der Zukunft zu etablieren. Huang verweist auf den bevorstehenden Mangel an Arbeitskräften und prophezeit eine unvermeidliche Autonomie aller beweglichen Objekte. Nvidia deckt dabei sämtliche Aspekte ab: Von der Entwicklung und Schulung bis zum Einsatz in der realen Umgebung. Die Entwicklung von Human Resources wird von Nvidia jedoch keineswegs dem Zufall überlassen. Der Konzern sieht seine Rechenzentren als die 'KI-Fabriken' der Zukunft, die entscheidend für alle Branchen sein werden, unabhängig davon, ob sie physische Produkte oder Software herstellen. Auf der Konferenz verkündete Nvidia auch die nächste Generation ihrer KI-Chips namens Vera Rubin, die für den Herbst 2026 erwartet werden, sowie den angekündigten Vorläufer Blackwell. Diese Technologien versprechen drastische Kostensenkungen für die Nutzung von KI-Software. Auch in der Automobilindustrie hat Nvidia mit General Motors einen prominenten Partner gewonnen, um die nächste Generation von Technologie für autonomes Fahren zu entwickeln. Zudem investiert das Unternehmen in digitale Zwillinge, um Roboter und KI-Systeme in fotorealistischen Simulationen zu trainieren. Die Software Cosmos erlaubt es Entwicklern, vielfältige Szenarien in kürzester Zeit zu durchlaufen. Trotz jüngster Marktsorgen zeigte sich Jensen Huang überzeugt, dass die tatsächliche Nachfrage nach Rechenleistung nicht im Training, sondern bei der Antwortgenerierung entstehen wird. In seiner Rede demonstrierte er eindrucksvoll an einem Beispiel, wie das chinesische KI-Modell Deepseek R1 um ein Vielfaches mehr Rechenleistung benötigt als herkömmliche Systeme. Dies solle zeigen, dass der Bedarf an KI-Infrastruktur weitaus höher ist als bisher angenommen. Die Nvidia-Aktie musste zwar am Ende des Handelstages Verluste hinnehmen, doch Huang argumentierte leidenschaftlich, dass die kommende technologische Transformation Chancen für langfristiges Wachstum birgt.