Nvidia hat in seinem dritten Geschäftsquartal für das Fiskaljahr 2025 erneut überragende Ergebnisse erzielt. Entgegen den Prognosen von 32,5 Milliarden Dollar vermeldete der führende Anbieter im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) rekordverdächtige Einnahmen von 35,1 Milliarden Dollar. Analysten hatten bereits mit einem starken Quartal gerechnet – und dennoch waren die finalen Ergebnisse beeindruckend. Trotz der optimistischen Ausblicke des CEO Jensen Huang verzeichnete die Aktie einen Rückgang von etwa 7 % seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen.
Besonders gespannt waren Investoren jedoch auf die Äußerungen Huangs, die eine Woche vor dem Zahlenrelease im Rahmen eines KI-Gipfels in Japan getätigt wurden. Dabei entwarf Huang eine inspirierende Zukunftsvision, die weiterhin das Potenzial von Nvidias Aktien unterstreicht. Wenngleich Bedenken bezüglich Fertigungs- und Qualitätsfragen der neuen Blackwell KI-Architektur laut wurden, versicherte Huang, dass die Produktion voll im Gange sei und die Nachfrage die vorhandenen Kapazitäten übertreffe.
Während des KI-Gipfels in Japan, bei dem auch SoftBank-CEO Masayoshi Son anwesend war, erläuterte Huang die weitreichende Verbreitung der Blackwell-Plattformen und anderer KI-Lösungen von Nvidia. In einem humorvollen Austausch erinnerte Huang daran, dass Son ihm einst angeboten hatte, Nvidia zu kaufen, was er nun scherzhaft bereue.
Eine weitere bedeutende Ankündigung folgte auf dem Gipfel: Nvidia und SoftBank gehen eine Partnerschaft ein, um in Japan das größte KI-Zentrum mit Nvidia DGX-Technologie zu errichten. Diese strategische Zusammenarbeit soll die KI-Infrastruktur des Landes erheblich stärken.