NuScale Power, ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von kleinen modularen Reaktoren (SMR) konzentriert, erlebte heute Morgen einen Kursanstieg an der Börse, nachdem die US-Regierung Pläne zur Ausweitung der nuklearen Energieproduktion bekanntgegeben hatte. Trotz eines zwischenzeitlichen Anstiegs um 13 % in den morgendlichen Handelsstunden, musste die Aktie diese Gewinne im Laufe des Tages aufgrund eines allgemeinen Rückgangs bei kleinen Unternehmen teilweise wieder abgeben. Die aktuelle Strategie des Weißen Hauses sieht eine Verdreifachung der nuklearen Energieproduktion bis zum Jahr 2050 vor. Besonders im Fokus stehen dabei SMRs, die sowohl für das Stromnetz als auch für unabhängige, resiliente Stromversorgungen vielversprechend sind. Die VOYGR-Energie-Module von NuScale wurden in diesem Zusammenhang positiv hervorgehoben und 900 Millionen Dollar sollen in neue SMR-Projekte investiert werden, wovon NuScale direkt profitieren könnte. Trotz dieser positiven Signale konnte NuScale den Tagesschlusskurs nicht im Plus beenden. Ein breiter Markttrend bei kleinen Unternehmen drückte die Aktie um 1,1 % nach unten, während der Russell 2000 Index um 1,8 % fiel und damit die Gewinne des Vortages vollständig einbüßte. Ohne signifikante Umsatzquellen bleibt NuScale ein Spielball der Marktstimmungen, besonders da die öffentliche Politik entscheidenden Einfluss auf den Nuklearsektor haben wird. Positiv wirkt sich aus, dass große Technologieunternehmen zunehmend an nuklearen Energiequellen zur Versorgung ihrer KI-Rechenzentren interessiert sind. Die derzeitige US-Administration zeigt eine starke Unterstützung für die Nutzung von Kernenergie und SMRs, wie NuScale sie plant. Anleger müssen jedoch Geduld haben, da mit dem Beginn des kommerziellen Betriebs von SMRs erst gegen Ende des Jahrzehnts zu rechnen ist. Die Volatilität bleibt ein Begleiter der Aktie, während Investoren auf den zukünftigen Einfluss von Nuklearenergie und SMRs spekulieren.