Novavax-Aktien stürzen nach klinischem Rückschlag ab

Die Aktien von Novavax erlebten einen dramatischen Kursrückgang von 20 Prozent, nachdem US-amerikanische Regulierungsbehörden die Entwicklung ihrer experimentellen Grippeimpfstoffe vorübergehend gestoppt haben. Der Grund für diese Maßnahme war ein schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis bei einem einzelnen Probanden einer klinischen Studie. Ein klinischer Stopp wurde sowohl für den kombinierten Grippe- und Covid-Impfstoff als auch für die eigenständigen Grippeimpfstoffe des Unternehmens verhängt. Der betroffene Patient entwickelte eine motorische Neuropathie nach Verabreichung der kombinierbaren Grippe- und Covid-Impfstoffdosis im Januar 2023. Die entsprechende Studie fand außerhalb der USA statt und wurde im Juli 2023 abgeschlossen. Das unerwünschte Ereignis meldete der Teilnehmer allerdings erst im September 2024. Robert Walker, der Chief Medical Officer von Novavax, betonte, dass das Unternehmen eng mit der US-amerikanischen Food and Drug Administration zusammenarbeitet, um die erforderlichen Informationen zur Klärung und Aufhebung des klinischen Stopps bereitzustellen. Er fügte hinzu, dass nach ihrer Einschätzung keine Kausalität für das schwerwiegende unerwünschte Ereignis festgestellt wurde.