Der Schweizer Pharmariese Novartis blickt auf ein überaus erfolgreiches viertes Quartal zurück und zeigt sich auch für das laufende Geschäftsjahr 2025 optimistisch. Trotz der sich abzeichnenden Konkurrenz durch Nachahmer-Präparate für Schlüsselmedikamente wie das Herzmittel Entresto, sind die Basler zuversichtlich und planen weiteres Wachstum. Finanzchef Harry Kirsch erläutert, dass Arzneien wie Entresto, Tasigna und Promacta aus sogenannten kleinen Molekülen bestehen. Diese Struktur führt bei Nachahmung zu einer raschen Umsatzerosion, sobald Generika den Markt betreten. Insbesondere für Entresto, welches allein 2024 einen Umsatz von über 7,8 Milliarden US-Dollar generierte, wird Novartis sämtliche Anstrengungen unternehmen, um die Patente zu verteidigen. Kirsch betont jedoch, dass diese Herausforderungen bereits in die Prognosen für 2025 eingerechnet wurden. Während ein beständiges Wachstumstempo im ersten Halbjahr erwartet wird, könnte sich dieses in den letzten sechs Monaten des Jahres leicht verlangsamen. Sowohl Kirsch als auch Konzernchef Vas Narasimhan äußern sich zufrieden über die Leistungen im Jahr 2024 – einem Jahr, in dem Novartis als fokussiertes Pharmaunternehmen herausragende finanzielle Ergebnisse vorweisen konnte. Mit der Bestätigung seiner Mittelfristziele verfolgt Novartis weiterhin eine ambitionierte Wachstumsstrategie. Ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 5 Prozent bis 2029 und eine angestrebte operative Kerngewinn-Marge von über 40 Prozent bis 2027 unterstreichen den Optimismus des Unternehmens.