Ein schwerer Schlag für die Rekrutierungsbemühungen von Notre Dame: Deuce Knight, der begehrte Quarterback und Fünf-Sterne-Kandidat der Klasse 2025, hat sich entschieden, seine Zusage von Notre Dame zu Auburn zu verlagern. Dies stellt einen bedeutenden Erfolg für Hugh Freeze und die Tigers dar, die nach einem holprigen Start in die 2024er Saison dringend einen Sieg benötigten.
Knight, ursprünglich aus Lucedale, Mississippi, hatte seine Absicht noch im September 2023 öffentlich gemacht, Notre Dame beizutreten. Doch Spekulationen über einen Wechsel zu Auburn, Ole Miss und Alabama hielten an. Obwohl Notre Dame monatelang versuchte, das vielversprechende Talent zu halten, fiel ihre 2025er Klasse durch Knights Abgang im 247Sports Composite auf Platz 13 zurück.
Dieser Abgang wiegt schwerer als andere hochkarätige Decommitments der letzten Zeit, wie die von Keon Keeley und Peyton Bowen. Vor allem, da es in dieser Phase des Rekrutierungszyklus schwer ist, einen Quarterback von Knights Kaliber zu ersetzen. Fast alle anderen Top-65-Quarterbacks haben sich bereits für Colleges entschieden.
Notre Dame könnte versuchen, durch eine ähnliche Kehrtwende wie bei Kenny Minchey, der sich nach einem kurzen Engagement bei Pittsburgh für die Irish entschied, neuen Schwung zu gewinnen. Dennoch ist diese Strategie riskant und zeitaufwendig. Trotz einer starken Verpflichtung des hochklassigen CJ Carr im letzten Zyklus wird Notre Dame wahrscheinlich versuchen, auch dieses Jahr einen Quarterback zu rekrutieren.
Auburn hingegen könnte von Knights Entscheidung erheblich profitieren. Trotz Herausforderungen auf dem Spielfeld, insbesondere in der Quarterback-Frage zwischen Payton Thorne und Hank Brown, bietet Knight Hoffnung für die Zukunft. Mit Talenten wie Walker White und einem starken Aufgebot an Wide Receivern wie Cam Coleman und Malcolm Simmons scheint Auburn gut aufgestellt, um die nächste Phase unter Freeze zu meistern.
Knights Entscheidung zeigt die starke Anziehungskraft von Freeze auf Top-Talente, was Notre Dames Bemühungen trotz intensiver Investitionen in Reisekosten und persönliche Treffen nur schwer kompensieren konnte. Die Rekrutierung von Talenten aus Mississippi war für Notre Dame schon immer eine Herausforderung, und Knights Fall bestätigt dies eindrucksvoll.
Insgesamt wird Notre Dame gezwungen sein, ihre Strategie zu überdenken und möglicherweise auf die Ungewissheiten im College-Football-Zirkus zu setzen, um doch noch ein hochkarätiges Quarterback-Talent ins Boot zu holen.