25. Dezember, 2024

Wirtschaft

Notlandung in Graz: Swiss-Airbus sorgt für Aufsehen

Notlandung in Graz: Swiss-Airbus sorgt für Aufsehen

Die spektakuläre Notlandung eines Swiss-Airbus in Graz hat in der Luftfahrtbranche und bei den betroffenen Passagieren für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Zwei Besatzungsmitglieder werden weiterhin im Krankenhaus behandelt, wobei sich ein Flugbegleiter auf der Intensivstation befindet. Die Fluggesellschaft Swiss verfolgt den Gesundheitszustand ihrer Mitarbeiter mit wachsender Besorgnis. Erfreulicherweise haben die zwölf zunächst vorsorglich in eine Klinik gebrachten Passagiere die medizinische Einrichtung bereits verlassen können. 63 der ursprünglich 74 Fluggäste wurden mit einem Sonderflug sicher von Graz nach Zürich gebracht. Ein engagiertes Betreuungsteam begleitete die Reisenden auf ihrem Weg in die Schweiz. Die Ursache der Notlandung stellt die Fluggesellschaft zudem vor neue Herausforderungen. Aufgrund von Triebwerksproblemen und Rauchentwicklungen in Kabine und Cockpit entschied sich die Crew, den Airbus sicher in Graz zu landen. Die Passagiere und Crew verließen das Flugzeug ohne Zwischenfälle über Notfallrutschen, während der Flughafen für einige Stunden den Betrieb einstellte. Die Auswirkungen hielten sich dank der geringen Verkehrsdichte des Flughafens in Grenzen. Während die Ermittlungen zur genauen Ursache der Probleme weiterlaufen, arbeitet Swiss eng mit den zuständigen Behörden zusammen. Man sei bestrebt, die technischen Schwierigkeiten vollständig zu klären und die Sicherheitsstandards weiterhin hoch zu halten. Das betroffene Flugzeug, ein Airbus A220-300, wurde vom Rollfeld entfernt, und der Flughafen Graz hat seinen Betrieb bereits wieder aufgenommen, wie eine Sprecherin mitteilte.