Der norwegische Staatsfonds, mit einem Vermögen von 1,7 Billionen US-Dollar einer der größten Investmentfonds weltweit, setzt ein deutliches Signal in Richtung ethisches Investment. Die Verwalter des Fonds, die Norges Bank Investment Management, verkündeten jüngst den Ausschluss von Adani Ports & Special Economic Zone aus ihrem Anlageportfolio. Grund für diese Entscheidung sind die nach Einschätzung des Fonds 'nicht akzeptablen' Risiken hinsichtlich Menschenrechtsverletzungen, die mit dem Unternehmen in Verbindung stehen und insbesondere in Kriegs- und Konfliktregionen zum Tragen kommen.
Die norwegischen Geldverwalter agieren mit konsequenter Hand und inkludieren in ihren ethischen Reinigungsgang auch eine weitere prominente Adresse aus der US-Rüstungsbranche: L3Harris Technologies, bekannt für die Entwicklung von Kernwaffenkomponenten, wurde ebenfalls von der Investitionsliste gestrichen. Diese Entscheidung reflektiert die zunehmende Bedeutung von nachhaltigen und verantwortungsbewussten Anlagestrategien.
Die Bemühungen des Fonds um eine ethisch standfeste Geldanlage beschränken sich jedoch nicht nur auf Nordamerika. Auch im Reich der Mitte hat der Fonds eine klare Linie gezogen. Mit dem chinesischen Unternehmen Weichai Power, das durch seine Geschäfte mit dem Militär Russlands und Belaruss die Verbreitung von Rüstungsgütern zu befördern scheint, wird ebenfalls gebrochen. Der Ausschluss dieser Unternehmen unterstreicht das Engagement des norwegischen Staatsfonds für eine Investitionspolitik, die sich klar gegen Menschenrechtsverletzungen und die Verbreitung von Waffen positioniert.