Der norwegische Aluminiumkonzern Norsk Hydro hat beschlossen, die Finanzierung für seine Geschäftsfelder Batterien und grüner Wasserstoff aufgrund der derzeit herausfordernden Marktbedingungen einzustellen. Dies kündigte CEO Eivind Kallevik in einem Interview mit Bloomberg an. Die Entscheidung markiert einen Rückschritt in den erneuerbaren Energiebemühungen des Unternehmens, das sich allerdings weiterhin stark auf alternative Wachstumsstrategien konzentrieren will.
Die Marktgegebenheiten haben laut Kallevik die Rentabilität und Nachhaltigkeit der Aktivitäten in diesen Bereichen infrage gestellt, was zu dem Entschluss führte, sie schrittweise auslaufen zu lassen. Ungeachtet dessen plant Norsk Hydro, seine Position im Bereich der erneuerbaren Energien durch andere Projekte und Technologien zu stärken. Die langfristigen Ziele in der nachhaltigen Energieerzeugung stehen trotz der aktuellen strategischen Anpassung weiterhin im Vordergrund.
Mit diesem Kurswechsel setzt Norsk Hydro auf eine Neupositionierung seiner Investitionsstrategie, fokussiert dabei auf zukunftsfähige und marktkonforme Lösungen. Dabei wird das Unternehmen auch seinen Ansatz in der Innovationspolitik überdenken, um die Herausforderungen der Branche bestmöglich zu bewältigen.