Der britische Formel-1-Fahrer Lando Norris zeigte sich nach dem US-Grand-Prix in Austin wenig begeistert. Nachdem er von Red Bull-Pilot Max Verstappen zum ersten Mal in fünf Rennen geschlagen wurde, beschreibt er das Wochenende als „Stimmungstöter“ für seine Titelambitionen.
Norris, der mit einem Abstand von 52 Punkten auf den dreifachen Weltmeister Verstappen in die USA gereist war, verlässt Texas nun wieder mit einem Rückstand von 57 Zählern. Trotz des vielversprechenden Starts von der Pole Position beendete er das Hauptrennen nur als Vierter. Verstappen sicherte sich den dritten Platz, hinter den Ferrari-Fahrern Charles Leclerc und dem Sieger Carlos Sainz.
Das Samstagsrennen, ein Sprintrennen, sah ebenfalls Verstappen als Sieger, wobei Norris den dritten Platz belegte. Die Konkurrenzfähigkeit von Ferrari überraschte ihn dabei besonders. Die Aufgabe, Verstappen in der Meisterschaft einzuholen, wird mit verbleibenden fünf Rennen immer anspruchsvoller.
Der Grand Prix am Sonntag war geprägt von zwei umstrittenen Momenten zwischen Norris und Verstappen. Gleich zu Beginn des Rennens verlor Norris drei Plätze, als er von der Strecke gedrängt wurde. Später überholte er Verstappen, erhielt jedoch eine Strafe wegen eines unerlaubten Überholmanövers abseits der Strecke.
In einem versöhnlichen Ton reflektierte Norris: „Es war ein guter, respektvoller Kampf. Dennoch, beim Anbremsen zur ersten Kurve hätte ich besser verteidigen müssen. Das hat mir letztlich das Rennen gekostet.“