Der renommierte Autozulieferer und Spezialist für Verbindungstechnik, die Norma Group, wird demnächst mit einem neuen Führungsteam gefordert sein. In einer überraschenden Wendung hat der derzeitige Vorstandsvorsitzende Guido Grandi erklärt, sein Amt aus strategischen Gründen zum Ende des 17. Februar 2025 niederzulegen. Wie das Unternehmen mitteilt, habe es Differenzen über die künftige strategische Ausrichtung gegeben, die zu dieser Entscheidung führten.
Für die Übergangsphase wird der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Mark Wilhelms das Ruder übernehmen. Wilhelms wird das Unternehmen für maximal ein Jahr leiten, bis ein neuer Vorstandsvorsitzender ernannt wird. Gleichzeitig übernimmt Kerstin Müller-Kirchhofs interimistisch die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzes, ein Signal für eine durchdachte und geordnete Übergabe der Führungsaufgaben bei Norma.
Diese Personalrochaden kommen zu einem kritischen Zeitpunkt für die Norma Group, die sich in einem von technologischen Umwälzungen und einer sich schnell verändernden Marktdynamik geprägten Industriesektor behaupten muss. Der kommende Kurs des Unternehmens bleibt somit mit Spannung zu verfolgen, während neue strategische Wege erkundet werden.