Der bekannte Bekleidungshändler Nordstrom hat angekündigt, privatisiert zu werden, indem sein Gründungsteam und das mexikanische Kaufhaus El Puerto de Liverpool einen Deal im Wert von 6,25 Milliarden US-Dollar schließen. Es wird erwartet, dass dieser Schritt bis zur ersten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen ist. Dabei wird die Nordstrom-Familie 50,1% der Anteile halten, während Liverpool die restlichen 49,9% übernehmen wird.
Bereits 2018 hatte Nordstrom versucht, privat zu gehen, scheiterte jedoch an diesem Vorhaben. Damals lag das Angebot der Familie bei 23 US-Dollar pro Aktie und bewertete das Unternehmen mit 3,76 Milliarden US-Dollar. Im aktuellen Vorstoß bietet die Nordstrom-Familie 24,25 US-Dollar in bar für jede Stammaktie des Unternehmens.
Erik Nordstrom, der CEO des Unternehmens, kommentierte in einer Erklärung, dass dieser Schritt ein spannendes neues Kapitel für Nordstrom darstelle. Die Familie Nordstrom freue sich darauf, gemeinsam mit den Teams das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen. Pete Nordstrom, Chief Brand Officer, betonte die Notwendigkeit dieser Entscheidung und dankte Mitarbeitern, Kunden und Aktionären für deren Anteil an dem bisherigen Erfolg.
Nordstrom unterhält über 350 Standorte, während El Puerto de Liverpool als mexikanischer Omnichannel-Einzelhändler mit einer starken E-Commerce-Plattform präsentiert wird.