Ein bemerkenswerter Schlag trifft das russische Militärkommando im Gebiet Kursk: Bei einem Angriff mit britischen Storm Shadow Raketen, die von der Ukraine abgefeuert wurden, wurden letzte Woche mehrere nordkoreanische Offiziere getötet und ein hochrangiger General verletzt. Ein ukrainischer Vertreter bestätigte, dass in der Stadt Marino eines von mehreren Zielen getroffen wurde, die sich auf die nordkoreanische Präsenz in der Region konzentrierten. Die Identität des betroffenen Generals bleibt unklar, allerdings soll Kim Jong Bok, ein nordkoreanischer Generaloberst, das Kommando über spezielle Einheiten in Russland führen. Während ukrainische Truppen nach weiteren nordkoreanischen Stellungen suchen, zeigt sich, dass Nordkorea weiterhin seine Kräfte entlang der zweiten russischen Verteidigungslinie stationiert hat, um Moskaus Truppenfront freizuhalten. Die Lage in Kursk sowie an der südöstlichen Front im Donbass ist in den letzten Wochen merklich angespannter geworden. Beide Seiten verstärken ihre Positionen in Erwartung einer bedeutenden Veränderung auf dem diplomatischen Parkett, da US-Präsident-elect Donald Trump angekündigt hat, den Konflikt schnell zu beenden. Daneben haben nordkoreanische Waffenlieferungen an Russland zugenommen, darunter erhebliche Mengen an Artilleriegeschossen und modernisierten Raketenwerfersystemen. Schätzungen ukrainischer und südkoreanischer Geheimdienste legen dar, dass Kim Jong Un seine Truppen in realen Kampfszenarien in Russland erproben möchte, selbst bei erheblichen Verlusten. Gleichzeitig profitiert Nordkorea durch militärtechnologische Unterstützung und finanzielle Hilfen von Moskau.