Die koreanische Halbinsel erlebt erneut turbulente Zeiten: Nach Angaben des südkoreanischen Militärs hat Nordkorea Teile der innerkoreanischen Straßenverbindungen zerstört. Genauer gesagt, handelte es sich um Abschnitte von zwei Straßen nördlich der Demarkationslinie, wie der Generalstab in Seoul mitteilte.
Diese Maßnahmen folgen einer kürzlichen Ankündigung Nordkoreas, demnach alle Straßen- und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea dauerhaft gekappt werden sollen. Als Begründung führte Pjöngjang den Schutz der nationalen Sicherheit und die Verhinderung eines Krieges an. Historisch gesehen standen diese Verbindungen als Zeichen der Kooperation zwischen den beiden koreanischen Staaten.
Die bereits angespannten Beziehungen verschärfen sich weiter: Am Wochenende erhob Nordkorea den Vorwurf, Südkorea hätte Drohnen mit regimekritischen Flugblättern nach Pjöngjang geschickt, was von Südkorea jedoch nicht bestätigt wurde. Infolge dieser Anschuldigungen hat Nordkorea laut Staatsmedien seine Luftverteidigung durch verstärkte Beobachtungsposten aufgerüstet.