Die Ernennung von Pete Hegseth zum Leiter des US-Verteidigungsministeriums durch den designierten Präsidenten Donald Trump sorgt für Aufsehen. Obwohl der Ex-Soldat und Fox-News-Moderator auf Widerstand in politischer und medialer Landschaft stößt, zeigt er sich kämpferisch. Seine Bewerbung steht unter Beschuss, da Kongressabgeordnete Zweifel an seiner persönlichen und beruflichen Integrität äußern. Hegseth, bekannt für sein Engagement für die Streitkräfte, erklärte, sein Einsatz gelte den Soldaten und er lasse sich nicht von den seiner Meinung nach ungerechtfertigten Anschuldigungen einschüchtern. Diese Kritik, so behauptet er, basiere auf unbelegten Berichten und sei Teil einer breiteren Agenda, die Trump und dessen Unterstützer diskreditieren soll. Berichte, die Trump dazu bewegen könnten, seine Entscheidung zu überdenken, weisen auch auf mögliche Alternativen hin. Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, sowie die Senatorin Joni Ernst, eine erfahrene Veteranin, sind im Gespräch als potenzielle Nachfolger, falls Hegseths Kandidatur zurückgezogen wird. Zudem belasten Berichte von NBC News über Hegseths Alkoholkonsum seine Nominierung weiter. Seine Kollegen bei Fox News sollen sich über seine Arbeitsweise und seinen gelegentlichen Hangover besorgt gezeigt haben. Eine endgültige Entscheidung hängt von der Bestätigung des US-Senats ab, die Trumps republikanische Partei mit einer knappen Mehrheit kontrolliert. Trotz der Unterstützung von einflussreichen Parteigenossen, wie Senator Lindsey Graham, bleibt die Zukunft von Hegseths Nominierung ungewiss, insbesondere angesichts der umstrittenen Vorwürfe. Bisher sind bereits zwei von Trumps Wunschkandidaten, Chad Chronister und Matt Gaetz, infolge von Kontroversen von ihren Bewerbungen zurückgetreten.