Nokia hat kürzlich bekannt gegeben, dass es eine fünfjährige Verlängerung seines Abkommens mit Microsoft gesichert hat. Diese Vereinbarung positioniert Nokia weiterhin als Hauptlieferant für Microsofts Azure-Cloud-Infrastruktur und unterstützt Microsofts Bestrebungen, seine globale Präsenz schnell auszuweiten und der steigenden Nachfrage nach Rechenressourcen effizient gerecht zu werden.
Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die Open-Source-Netzwerksoftware SONiC, die besonders von großen Cloud-Datencentern und Dienstanbietern geschätzt wird. In den letzten sechs Jahren haben Nokia-Ingenieure eng mit Microsoft zusammengearbeitet, um Router auf Basis von SONiC zu entwickeln. Der kürzlich geschlossene Vertrag basiert auf dieser erfolgreichen Partnerschaft im Bereich der Open-Source-Technologie.
Nokia wird seine 7250 IXR-10e Plattform bereitstellen, die eine Multiterabyte-Skalierung der Konnektivität ermöglicht, um den steigenden Bandbreitenbedarf innerhalb der Microsoft-Datencenter zu decken. Hierbei wird Nokia auch Router und Datencenter-Switches implementieren, die den Wechsel von 100GE auf 400GE-Konnektivität bei Microsoft unterstützen. Diese fortschrittlichen Lösungen sollen die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Microsoft-Datacenterinfrastruktur verbessern und somit Microsoft dabei helfen, sich in einem schnell wachsenden Cloud-Service-Markt zu behaupten.
Die Vereinbarung ermöglicht Nokia zudem, seine globale Präsenz auf über 30 Länder auszuweiten und seine Position als strategischer, zuverlässiger Lieferant für erstklassige Hyperscale-Unternehmen wie Microsoft zu stärken. Durch den wachsenden Bedarf an Rechenleistung und Datenverkehr sehen sich Unternehmen weltweit veranlasst, ihre Datencenterinfrastruktur auszubauen. Mit seinem umfassenden Portfolio an Datencenterlösungen ist Nokia in einer günstigen Position, von diesem wachsenden Markttrend zu profitieren.