Nachdem Nokia kürzlich noch einen Höhenflug im EuroStoxx 50 erlebte, mussten die Aktionäre nun einen Dämpfer hinnehmen. Die Aktien des finnischen Netzwerkausrüsters verloren am Donnerstagvormittag 4,2 Prozent auf 3,88 Euro und verzeichneten damit ihre schwächste Performance im Index für diesen Tag. Noch einen Tag zuvor hatten sie mit 4,18 Euro den höchsten Wert seit April 2023 erreicht. Trotz des aktuellen Rückschlags können sich die Investoren über ein Kursplus von beeindruckenden 27 Prozent seit Jahresbeginn freuen. Diese Entwicklung befindet Nokia unter den Spitzenwerten im Eurozonen-Leitindex. Das Chartbild zeigt jedoch aktuell Schwächen: Die Anteile rutschten unter die 21-Tage-Linie, die den kurzfristigen Trend markiert, und auch der 50-Tage-Durchschnitt, als Indikator für den mittelfristigen Trend, steht unter Druck. JPMorgan-Analyst Sandeep Deshpande äußerte sich hinsichtlich des Umsatzes von Nokia kritisch. Ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten hätte das Unternehmen die Gewinnerwartungen verfehlt. Mit Blick auf die operative Jahresprognose erwartet der Analyst, dass die Markterwartungen an das Ebit von Nokia um mindestens 5 Prozent nach unten korrigiert werden dürften.
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Nokia: Auf und Ab im EuroStoxx 50 – Kursrutsch nach Quartalszahlen
