10. Januar, 2025

Wirtschaft

Nissan öffnet CO2-Pooling zur Vermeidung von Strafzahlungen in Europa

Nissan öffnet CO2-Pooling zur Vermeidung von Strafzahlungen in Europa

Der japanische Automobilhersteller Nissan plant, ein CO2-Pooling-System einzuführen, um drohende Strafzahlungen in Europa zu umgehen. Diese Initiative ist Teil des Bestrebens von Nissan, die strengen Emissionsvorgaben der Europäischen Union zu erfüllen, die 2025 noch weiter verschärft werden. Durch die Teilnahme am CO2-Pooling könnte Nissan die CO2-Emissionen seiner Fahrzeugflotte mit denen anderer Automobilhersteller kombinieren. Dies würde dem Unternehmen helfen, die durchschnittlichen Emissionsziele zu erreichen, ohne komplett auf einen schnellen Technologiewechsel angewiesen zu sein. Diese Strategie könnte Nissan dabei unterstützen, finanzielle Strafen zu vermeiden, die bei Überschreitung der Emissionsgrenzen drohen. Eine solche Zusammenarbeit im Sinne eines CO2-Pools ist kein Novum in der Industrie; bereits andere Autobauer haben in der Vergangenheit auf diesen Ansatz zurückgegriffen. Der Schritt von Nissan bedeutet nicht nur Risikominderung, sondern auch eine Brücke zu einer zukunftweisenden Technologieanpassung, die Elektrofahrzeuge und andere emissionsarme Modelle umfasst.