Nippon Steel bietet USA Veto-Recht bei Produktionskürzungen an

Japans Stahlgigant Nippon Steel plant, den USA ein Veto-Recht bei möglichen Kürzungen der Produktionskapazität von U.S. Steel zu gewähren. Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen, die Zustimmung von Präsident Joe Biden zur Übernahme des amerikanischen Stahlherstellers zu sichern, wie die Washington Post kürzlich berichtete. Die Entscheidung über die Fusion wurde letzte Woche vom Ausschuss für ausländische Investitionen in den Vereinigten Staaten (CFIUS) an Präsident Biden weitergeleitet. Da Bidens Amtszeit am 20. Januar endet, muss er bis zum 7. Januar über das Geschäft entscheiden. Bleibt eine Entscheidung aus, wird die Fusion automatisch genehmigt. Im Rahmen des Vorschlags hat sich Nippon Steel für einen Zeitraum von zehn Jahren verpflichtet, die Produktionskapazität bei U.S. Steels Werken in den USA nicht zu reduzieren, es sei denn, ein von der Finanzbehörde geleitetes Gremium stimmt einer solchen Maßnahme zu. Diese Informationen stammen aus einem Dokument, das an das Weiße Haus übermittelt wurde. Sowohl U.S. Steel als auch Nippon Steel sowie das Weiße Haus haben bislang nicht auf Anfragen von Reuters zur Stellungnahme reagiert.