Die japanische Nippon Steel hat die Frist für den Abschluss ihres 15-Milliarden-Dollar-Erwerbs von U.S. Steel verschoben. Der Konzern zeigt sich dennoch optimistisch, dass die Übernahme den amerikanischen Stahlproduzenten schützen und stärken wird. Der Abschluss der Transaktion, ursprünglich im dritten oder vierten Quartal 2024 geplant, wird nun für das erste Quartal 2025 erwartet. Eine Entscheidung über die Genehmigung des Deals liegt derzeit beim U.S. Präsidenten Joe Biden, nachdem ein US-Komitee für Auslandsinvestitionen den Fall zur endgültigen Klärung weitergeleitet hat. Biden hat nun 15 Tage Zeit, um über den Fortgang der Transaktion zu entscheiden. Sowohl Biden als auch sein designierter Nachfolger, Donald Trump, haben sich bislang gegen die Übernahme ausgesprochen. Nippon Steel äußerte in einer Erklärung die Hoffnung, dass der Präsident die Frist nutzt, um eine faire und faktenbasierte Beurteilung der Übernahme durchzuführen. Der Konzern gibt sich zuversichtlich, dass die Akquisition dem Wohl von U.S. Steel dienen wird. Zusätzlich befindet sich das Vorhaben in der Prüfung durch die Kartellabteilung des U.S. Justizministeriums, wobei ein Abschluss des Verfahrenszeitraums noch nicht abzusehen ist.