Der Niobiummarkt erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung, getragen von der steigenden Nachfrage in verschiedenen High-Tech-Industrien. Ein aufstrebender Projektentwickler im ostafrikanischen Malawi, Globe Metals & Mining, befindet sich im Fokus von Investoren. Durch das Kanyika-Projekt will das Unternehmen die globale Nioboxid-Produktion maßgeblich beeinflussen. Diese Materialform umfasst lediglich neun Prozent des Niobiumsektors, verzeichnet jedoch wachsende Nachfrage, besonders aus der Luftfahrt und der Elektronikbranche.
Im Jahr 2024 konnte Globe Metals & Mining erhebliche Fortschritte vermelden. Der Marktwert des Unternehmens liegt bei über 16 Millionen Euro, und eine durchgeführte Machbarkeitsstudie prognostiziert eine Minenlebensdauer von 27 Jahren. Der geschätzte Nettogegenwartswert vor Steuern beläuft sich auf nahezu eine Milliarde US-Dollar mit einer beachtlichen internen Rendite von 47 Prozent. Die Finanzierung für die erste Projektphase wird dabei zu einem Großteil durch namhafte Partner wie die Industrial Development Corporation of South Africa und Ecobank Malawi gedeckt.
Investoren sind angesichts der strategischen Finanzierungs- und Abnahmevereinbarungen zuversichtlich. Bereits 54 Prozent der benötigten Mittel für die erste Entwicklungsphase sind gesichert. Zukünftige Abnahmevereinbarungen, wie jene mit dem niederländischen Legierungsspezialisten Affilips, unterstreichen das Vertrauen in das Projekt. Niobium bietet sowohl in der Luft- und Raumfahrt als auch in der Batterietechnologie besondere Vorteile durch seine hervorragenden Materialeigenschaften, was das Kanyika-Projekt in eine Schlüsselposition bringt. Angesichts der begrenzten globalen Abbaustandorte – vor allem in Brasilien und Kanada – birgt das Projekt in Malawi enormes Potenzial.