Die Aktien des chinesischen Elektroautobauers NIO sind am Donnerstag gestiegen. Das Tochterunternehmen Onvo, das zur NIO-Gruppe gehört, hat derzeit in China 180 Store Manager, von denen 40 % von Tesla und 27 % von Li Auto kommen. Xia Qinghua, der Leiter der Benutzer- und Serviceoperationen bei Onvo, bestätigte diese Zahlen.
Die Rivalität zwischen NIO und Tesla ist keineswegs neu. Bereits im Mai erreichte NIO ein Abkommen mit dem größeren Konkurrenten BYD, um Batterien für eine neue, günstigere Elektrofahrzeugmarke zu beziehen, die gezielt gegen Tesla antreten soll.
Währenddessen steht Onvo kurz vor der Markteinführung des L60, einem neuen Modell, dessen Vorbestellungen am 15. Mai starteten und zum Einführungspreis von 219.900 RMB inklusive Batterie angeboten werden. Dieser Preis liegt 30.000 RMB unter dem derzeitigen Startpreis des Tesla Model Y in China.
Qinghua begab sich am 15. August auf eine 20.000 Kilometer lange Reise durch China im Onvo L60, kurz nachdem das erste Serienfahrzeug fertiggestellt wurde. Diese Details offenbarte er während eines Gesprächs mit Nio-Gründer, -Vorsitzendem und -CEO William Li, das heute, kurz vor Abschluss der Reise, stattfand.
Am 1. September eröffnete Onvo seine ersten 105 Stores in China und hat die Zahl mittlerweile auf 120 erhöht.
Die NIO-Aktien stiegen zuletzt um 6,87 % auf 5,37 USD.