Nintendo hat bekannt gegeben, dass die Software der beliebten Switch-Konsole auch auf dem Nachfolgemodell spielbar sein wird. Diese Ankündigung erfolgte im Rahmen einer Managementrichtlinien-Präsentation, in der Präsident Shuntaro Furukawa erläuterte, dass Kunden ihre bestehende Spielesammlung weiterhin nutzen und aus der Vielfalt der bereits verfügbaren Titel wählen können. Damit verfolgt Nintendo das Ziel, den Übergang zur neuen Plattform zu erleichtern und gleichzeitig den Reiz der bereits veröffentlichten Software zu stärken.
Das Unternehmen aus Kyoto plant, Informationen über die neue Konsole im Finanzjahr, das im März 2025 endet, preiszugeben. Bis dahin bleibt allerdings unklar, welche weiteren Neuerungen die Nachfolgekonsole bieten wird. Die Switch selbst erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit: Mit mehr als 145 Millionen verkauften Einheiten und über 1,3 Milliarden abgesetzten Software-Einheiten hat sie sich als Dauerbrenner im Markt etabliert. Dies ist nicht zuletzt durch erfolgreiche Spiele und regelmäßige Hardware-Aktualisierungen gelungen.
Trotz des Erfolgs schrumpften die Hardware-Verkäufe, was Nintendo dazu veranlasste, die Jahresprognose um 7 Prozent auf 12,5 Millionen Einheiten zu senken. Analyst Atul Goyal von Jefferies hält dies angesichts der gesättigten Zielmärkte für wenig überraschend. Dennoch verzeichnete das Unternehmen im zweiten Quartal, das im September endete, einen Anstieg der Software-Verkäufe um 29 Prozent auf 39,6 Millionen Einheiten, was auf eine fortgesetzte Dynamik in den kommenden Monaten hindeutet. An der Börse in Tokio kletterten die Nintendo-Aktien um 5 Prozent, während der Leitindex um 2 Prozent zulegte.