Das kanadische Unternehmen Nicola Mining hat die Durchführung einer 3D-Messung mittels induzierter Polarisation (3D-IP-Messung) erfolgreich abgeschlossen. Auf Basis der gewonnenen Daten bereitet sich das Bergbauunternehmen nun auf das Diamantbohrungsprogramm 2024 im Kupferprojekt New Craigmont vor. Diese bedeutende Erkundungsstätte liegt etwa 11 Kilometer von der Gemeinde Merritt in British Columbia entfernt, in unmittelbarer Nähe zur größten Kupfertagebaumine Kanadas, Highland Valley Copper.
Die Firma Dias Geophysical aus Saskatoon, Saskatchewan, wurde von Nicola Mining mit der Durchführung der umfassenden 3D-IP-Messung beauftragt, um zwei zentrale Explorationszonen präzise zu definieren: die Zone MARB-CAS und die Zone West Craigmont. Mit einer Ausdehnung von rund 6,5 Quadratkilometern lieferte die Messung wertvolle Einblicke, die nun die Grundlage für die bevorstehenden Diamantbohrungen bilden.
Im Zuge früherer Untersuchungen, insbesondere der ZTEM-Messung 2022, konnte westlich von New Craigmont eine signifikante Anomalie festgestellt werden. Diese Befunde wurden durch die jüngste IP-Messung bestätigt und weiter detailliert. Neben dieser Widerstandsanomalie wurden auch Anomalien mit Ladungsanhäufungen und mögliche geologische Strukturen identifiziert. Besonders vielversprechend ist eine potenzielle Struktur, die auf eine periphere Sulfidierung entlang einer felsischen Intrusion hinweisen könnte.
Die IP-Messung in der Zone MARB-CAS ermöglichte zudem eine klarere Abgrenzung der Kontaktzone zwischen dem Gestein der Nicola Group und dem Guichon Creek-Batholith. Anomalien mit hohen Ladungsanhäufungen konzentrieren sich vorrangig auf das Gestein der Nicola Group im südlichen Teil des Untersuchungsgebietes. Einige kleinere Anomalien wurden auch zwischen den Aufschlüssen MARB und CAS entdeckt.
Peter Espig, CEO von Nicola Mining, zeigte sich optimistisch: „Die 3D-IP-Messung hat unsere wichtigsten Zielzonen bestätigt und weiter präzisiert. Durch die Verknüpfung mehrerer geotechnischer Parameter sind wir zuversichtlich für den Erfolg unseres Programms.“
Das Explorationsprogramm 2024 umfasst insgesamt 5.000 Meter Kernbohrungen, wobei der Schwerpunkt zunächst auf der Zone West Craigmont liegt. Weitere Bohrungen könnten im Sommer auch in der Zone MARB/CAS folgen.