Nike hat seinen Ergebnisbericht für das erste fiskalische Quartal veröffentlicht und dabei gemischte Resultate präsentiert. Der Gewinn je Aktie übertraf mit 0,70 US-Dollar die Schätzungen der Analysten, die bei 0,52 US-Dollar lagen, deutlich. Demgegenüber enttäuschte der Umsatz leicht und erreichte 11,59 Milliarden US-Dollar im Vergleich zu den erwarteten 11,65 Milliarden US-Dollar. Positiv hervorzuheben ist, dass Nike im wichtigen Markt China die Erwartungen übertraf. Die Einnahmen beliefen sich dort auf 1,67 Milliarden US-Dollar, was über der Konsensschätzung von Bloomberg in Höhe von 1,62 Milliarden US-Dollar lag. Dennoch sehen Experten an anderen Fronten Herausforderungen für das Unternehmen.
David Swartz, Aktienanalyst bei Morningstar, kommentierte die Ergebnisse als weitgehend erwartungsgemäß. Besonders die besseren Verkäufe in China hätten seine Erwartungen übertroffen, wohingegen Europa und Nordamerika enttäuscht hätten. Weiterhin merkte Swartz an, dass Nike momentan nicht viele neue Produkte auf den Markt bringe und sich aus einigen bestehenden Produktlinien zurückziehe.
Zusätzlich kündigte das Unternehmen an, den für den 19. November geplanten Investorentag zu verschieben. Dies ist der letzte Bericht unter der Führung von CEO John Donahoe, bevor Elliott Hill, ein langjähriger Nike-Manager, ab dem 14. Oktober das Ruder übernimmt.
Für weiterführende Einschätzungen zum Führungswechsel bei Nike und Marktanalysen steht ein neues Video auf der Plattform „Asking for a Trend“ zur Verfügung.