20. Dezember, 2024

Wirtschaft

Nike auf Erholungskurs: Neuer Chef bringt frischen Wind

Nike auf Erholungskurs: Neuer Chef bringt frischen Wind

Der angesehene Sportartikelhersteller Nike verzeichnet unter der Leitung seines neuen CEO Elliott Hill Anzeichen der Erholung, obwohl der Konzern zuletzt mit Herausforderungen zu kämpfen hatte. Trotz rückläufigem Umsatz und Gewinn übertraf Nike im abgelaufenen Quartal die vorsichtigen Prognosen der Analysten, was unter Marktbeobachtern für positive Überraschungen sorgte.

Im Ende November beendeten zweiten Geschäftsquartal verzeichnete der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 8 Prozent und belief sich auf 12,35 Milliarden Dollar (etwa 11,9 Milliarden Euro). Analysten hatten einen noch geringeren Umsatz von durchschnittlich 12,1 Milliarden Dollar erwartet. Der Nettogewinn fiel um bemerkenswerte 26 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar. Nichtsdestotrotz honorierten Anleger die unerwartete Entwicklung positiv, sodass die Nike-Aktie im nachbörslichen Handel um rund 8 Prozent anstieg.

Die Rückkehr von Elliott Hill, der im Oktober die Führung von Nike übernahm, markiert ein deutliches Signal für einen Richtungswechsel im Unternehmen. Sein Vorgänger, John Donahoe, hatte verstärkt auf Direktverkäufe gesetzt, was zur Folge hatte, dass die Konkurrenz mehr Regal- und somit auch Wahrnehmungsplatz bei den Verbrauchern gewann. Mit dem frischen Wind der neuen Unternehmensführung könnte Nike nun erfolgreich gegensteuern.