Die progressiven Stimmen innerhalb der Demokratischen Partei, vertreten durch Cori Bush aus Missouri und Jamaal Bowman aus New York, mussten sich ihren demokratischen Vorwahlanwärtern geschlagen geben. Ursache dafür war ihre scharfe Kritik an Israel, die sie zum Ziel massiver Oppositionskampagnen seitens des pro-israelischen American Israel Public Affairs Committee (AIPAC) machte.
Israel, der größte Empfänger amerikanischer Auslandshilfe, steht oft im Zentrum politischer Debatten. Die Frage steht im Raum, ob scharfe Kritik an Israel durch Mitglieder des Kongresses akzeptabel ist und wie dies Auswirkungen auf die langfristigen Beziehungen und die Behandlung der Palästinenser haben könnte.
Bush und Bowman vertraten deutliche Positionen gegen das israelische Vorgehen, was zu erheblichen Gegenreaktionen und finanzieller Unterstützung ihrer Konkurrenten führte. Die Auseinandersetzung wirft ein Schlaglicht auf die innerparteilichen Spannungen und die Rolle externer Einflüsse in politischen Kampagnen.
In einem politischen Klima, in dem Israels Politik oft unantastbar erscheint, wird es spannend sein zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen auf zukünftige Diskussionen und Entscheidungen im Kongress auswirken werden. Die Niederlagen der „Squad“-Mitglieder könnten ein Signal sein, dass Kritik an Israel auch weiterhin mit erheblichen politischen Risiken verbunden ist.