NFL setzt auf Internationalisierung, Super Bowl bleibt vorerst in den USA

Die National Football League (NFL) weitet ihre internationalen Aktivitäten in diesem Jahr weiter aus und veranstaltet reguläre Saisonspiele unter anderem in Brasilien, London und demnächst in Deutschland. Dennoch plant die Liga kurzfristig keine Austragung des Super Bowls außerhalb der Vereinigten Staaten. Peter O'Reilly, Executive Vice President der NFL, machte in einem Pressegespräch deutlich, dass die nächsten vier Super Bowls bereits festgelegt wurden und die Liga derzeit nicht auf eine Austragung des Mega-Events außerhalb der USA fokussiert ist. Derweil erlebte Brasilien im September sein erstes NFL-Spiel in Südamerika, während in den vergangenen Wochen zwei Spiele im Londoner Tottenham Hotspur Stadion stattfanden. Ein weiteres Spiel in London ist am Wochenende im Wembley-Stadion angesetzt, gefolgt von einem November-Spiel in München, in der Heimat des FC Bayern München. Trotz der internationalen Ambitionen bleibt die Nachfrage von amerikanischen Städten, das prestigeträchtige Finale auszurichten, groß. Zukünftig werden New Orleans, Santa Clara, Los Angeles und Atlanta die Gastgeberstädte sein.