18. September, 2024

Sports

Newcastle-Transferpolitik verteidigt: Eddie Howe räumt mit Vorwürfen auf

Newcastle-Transferpolitik verteidigt: Eddie Howe räumt mit Vorwürfen auf

Newcastles Cheftrainer Eddie Howe hat seine Transferbilanz nach der Übernahme energisch verteidigt, nachdem Paul Mitchell, der Sportdirektor des Vereins, die Rekrutierungsstrategie jüngst öffentlich kritisierte. Howe betonte, dass es keinen „Bürgerkrieg“ im St James' Park gebe.

Seit Mitchell letzte Woche in einem umfassenden Interview mit lokalen Medien das Scouting-System des Clubs und andere Aspekte in Frage stellte, haben der Cheftrainer und der Sportdirektor nicht mehr miteinander gesprochen. Diese Meinungsverschiedenheiten stehen noch bevor, obwohl sie bisher nicht über die Transferpläne für Januar gesprochen haben.

Durch eine Umstrukturierung im Juli wurde Howes direkter Einfluss auf Transfers reduziert. Laut CEO Darren Eales liegt der Fokus von Mitchell zu „90 Prozent“ auf der Rekrutierung. Howe war während der ersten zweieinhalb Jahre seiner Amtszeit Teil eines Rekrutierungsteams, zu dem auch die britischen Mit-Eigentümer sowie Dan Ashworth und Steve Nickson gehörten. Zu den bemerkenswerten Verpflichtungen in dieser Zeit zählen Alexander Isak, Sven Botman, Bruno Guimaraes und Anthony Gordon.

Howe zeigte sich in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wolverhampton Wanderers am Sonntag sehr stolz auf die bisher erreichten Verpflichtungen. Er betonte die Herausforderungen, denen sich der Club während der Transferfenster gegenübersah, und hob hervor, dass es nicht einfach sei, Spieler zu rekrutieren, wenn man sich in der Abstiegszone befindet.

Er räumte ein, dass es einfach sei, Transaktionen im Nachhinein zu beurteilen, und erklärte, dass er jede Verpflichtung vollauf übernommen habe. Trotzdem verteidigte er die Ergebnisse als gut und im Einklang mit den langfristigen Zielen des Clubs.

Auf die Frage, ob er dem Urteil zustimme, dass das Scouting "nicht zweckmäßig" sei, verwies Howe an Mitchell und verzichtete darauf, dessen Aussagen zu kommentieren. Er betonte jedoch, dass er weiterhin positiv zu den bisherigen Verpflichtungen stehe.

Trotz der Differenzen vermied Howe eine Eskalation und konzentriert sich weiterhin auf die Zukunft des Vereins. Er betonte die Notwendigkeit von Transparenz und begrüßte Mitchells Bereitschaft zur Kommunikation.

Auch wenn es unterschiedliche Auffassungen gibt, lehnte Howe die Darstellung eines „Bürgerkrieges“ entschieden ab und unterstrich seine Fokussierung auf die Mannschaft und das tägliche Training.