Nach einem langjährigen Tauziehen und unzähligen rechtlichen Auseinandersetzungen hat New York City als erste US-Stadt die sogenannte „Congestion Pricing“ eingeführt. Seit Sonntag wird von den meisten Fahrern, die während der Stoßzeiten Teile Manhattans betreten, eine Maut von 9 Dollar erhoben. Dieses wegweisende Projekt soll nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern auch die Umweltverschmutzung reduzieren und beeindruckende 15 Milliarden Dollar für dringend notwendige Modernisierungen der U-Bahn generieren.
Verkehrsexperten und Befürworter dieser Initiative sind gespannt, wie sich das Programm auf das Verkehrsaufkommen in New York auswirkt, in der Hoffnung, dass ähnliche Maßnahmen in anderen US-Städten Fuß fassen können. Während das Potenzial für positive Effekte groß ist, bleibt die Zukunft dieses Systems ungewiss, da es möglichen Einsprüchen sowohl aus New Jersey als auch von dem designierten Präsidenten Donald Trump gegenübersteht.