19. November, 2024

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New York im Trockendock: Dürrewarnung alarmiert Ostküste

New York im Trockendock: Dürrewarnung alarmiert Ostküste

Die Millionenmetropole New York und Teile des gleichnamigen Bundesstaates stehen unter einer Dürrewarnung, wie von den US-Behörden verkündet wurde. Ursachen sind die ungewöhnlich warmen Temperaturen und der Mangel an Niederschlägen in den letzten Monaten, erklärte Gouverneurin Kathy Hochul. Eine solche Warnung wurde zuletzt 2002 ausgesprochen.

In diesem Zuge appellierte New Yorks Bürgermeister Eric Adams an öffentliche Einrichtungen, den Wasserverbrauch drastisch zu senken. Fahrzeuge wie Busse und Züge sollen beispielsweise seltener gereinigt werden. Auch die städtischen Parkbetriebe wurden angehalten, den Wasserverbrauch bei Springbrunnen und Golfplätzen zu minimieren.

Ein Maßnahmenkatalog sieht vor, dass künstliche Teiche und Seen nur dann mit Wasser befüllt werden sollen, wenn sie einen Lebensraum für Fische oder andere Tiere darstellen. Die Bewohner der betroffenen Regionen sind aufgerufen, auf freiwilliger Basis ihren Wasserverbrauch zu reduzieren.

Die Dürrewarnung betrifft insgesamt 15 Regionen im Bundesstaat. Laut Angaben des Dürremonitors der US-Regierung sind aktuell 61 Prozent des Staates New York ungewöhnlich trocken. Bereits am 13. November wurde im benachbarten New Jersey eine entsprechende Warnung ausgegeben.