Die Glücksspielaufsicht von New Jersey hat bedeutende Strafzahlungen in Höhe von 40.000 Dollar gegen zwei Wettanbieter und ein Technologieunternehmen verhängt. Diese Sanktionen sind eine Reaktion auf Verstöße, die das Annehmen von Wetten auf nicht genehmigte Ereignisse sowie auf bereits abgeschlossene Spiele betrafen. Im Mittelpunkt steht DraftKings, das mit einer Strafe von 20.000 Dollar belegt wurde. Zusätzlich erhielten Rush Street Interactive NJ und die Sportwettentechnologie-Firma Kambi jeweils Geldstrafen von 10.000 Dollar. Laut den veröffentlichten Dokumenten nahm Rush Street im November 2021 16 Wetten im Wert von 1.523 Dollar auf ein Basketballspiel an, nachdem das Spiel bereits entschieden war. Ein Netzwerkausfall wurde als Grund für die Versäumnisse seitens Kambi genannt, und die Firma hat nun ihre Protokolle überarbeitet, um derartige Fehltritte künftig zu vermeiden. Auch weitere Vorfälle unterstreichen die Probleme bei den Wettanbietern: Im Februar 2022 wurden Wetten auf ein PGA-Match nach deren Beginn angenommen, und im März desselben Jahres setzte Rush Street Gelder auf Spiele von Magic City Jai Alai, obwohl deren Resultate bekannt waren. Die neuen Richtlinien von Kambi, die aufgrund dieser kritischen Verstöße eingeführt wurden, sollen nun sicherstellen, dass Neuankömmlinge im Handel adäquat geschult werden. DraftKings geriet ebenfalls aufgrund von Wetten auf nicht genehmigte russische Basketballspiele unter Beschuss. Obwohl die Wetten in Höhe von über 61.000 Dollar letztendlich storniert und den Kunden erstattet wurden, blieb das Unternehmen nicht von einer Strafe verschont. Ein weiterer Vorfall betraf unzulässige Tischtennisturniere, deren Wetten von Kambi in New Jersey ermöglicht wurden, ohne die vorgeschriebenen Auflagen zu beachten.