Rocket Lab erweitert sein Angebot an wiederverwendbaren Trägerraketen mit der Neutron, einem mittelstarken Modell, und erschließt damit neue Kapazitäten für eine Vielzahl von Missionen. Diese reichen von CubeSats über Class-D-Missionen bis hin zu vielfältigen weiteren Nutzlasten in unterschiedlichen Umlaufbahnen. Die Neutron-Rakete bietet sowohl kommerziellen als auch staatlichen Auftraggebern eine zuverlässige Startlösung und kann bis zu 13.000 Kilogramm in einen niedrigen Erdorbit transportieren. Besonders geeignet ist die Rakete für den Einsatz bei der Entsendung von Satellitenkonstellationen, der Unterstützung von nationalen Sicherheitsmissionen sowie dem Transport von wissenschaftlichen und Erkundungsinstrumenten. Darüber hinaus ist die Neutron-Rakete ein zentraler Bestandteil der Langzeitstrategie von Rocket Lab. Ziel ist es, sich als voll integriertes Raumfahrtunternehmen zu etablieren, das nicht nur Satellitenkonstellationen baut und startet, sondern auch selbst verwaltet und entsprechende weltraumgestützte Dienste anbietet. Bereits zuvor hat Rocket Lab mehrere VADR-Missionen mit seiner Electron-Rakete erfolgreich durchgeführt, die für schnelle Startsequenzen bekannt ist. Besonders bemerkenswert war die zeitnahe Durchführung zweier Startsequenzen für die PREFIRE-Mission der NASA innerhalb von zwei Wochen sowie die aufeinanderfolgenden Starts im Mai 2023 für die TROPICS-Mission. Gestern setzte das Unternehmen mit dem erfolgreichen Abschluss der Preliminary Design Review im Rahmen eines 515 Millionen Dollar schweren Vertrags mit der Space Development Agency einen weiteren Meilenstein. Dieser Vertrag betrifft die Entwicklung von 18 Satelliten für die Verteidigungskommunikation und Raketenverfolgung der USA.