13. September, 2024

Politik

Neuesten Entwicklungen in Nahost-Konflikt: Luftangriff und Öltanker-Katastrophe

Neuesten Entwicklungen in Nahost-Konflikt: Luftangriff und Öltanker-Katastrophe

Ein jüngster israelischer Luftschlag auf das Nur Shams Flüchtlingslager im israelisch besetzten Westjordanland forderte laut palästinensischem Gesundheitsministerium mindestens fünf Todesopfer, darunter zwei Jugendliche. Die israelischen Streitkräfte erklärten in sozialen Medien, sie hätten ein 'Operationszentrum' in diesem Gebiet angegriffen, gaben jedoch keine weiteren Einzelheiten bekannt. Die Vereinten Nationen teilten letzte Woche mit, dass israelische Luftangriffe im Westjordanland seit Beginn des Gaza-Krieges am 7. Oktober 128 Palästinenser, darunter 26 Kinder, getötet haben.

Gleichzeitig droht im Roten Meer eine Umweltkatastrophe. Ein brennender Rohöltanker könnte laut Matthew Miller, Sprecher des US-Außenministeriums, eine 'Umweltkatastrophe' verursachen. Der Tanker droht, eine Million Barrel Öl zu verschütten, was etwa das Vierfache der Menge wäre, die beim Exxon Valdez-Unglück vor Alaska 1989 freigesetzt wurde. Die Crew des unter griechischer Flagge fahrenden Schiffes, das letzte Woche angegriffen wurde, konnte gerettet werden, aber das Schiff brennt weiterhin. Miller forderte die in Jemen ansässigen Huthis auf, die Angriffe einzustellen. Die von Iran unterstützte Miliz habe sich im Roten Meer mit der Hamas im Gaza-Konflikt solidarisiert und greife Handelsschiffe an.