Nvidia erlebt nach den jüngsten Quartalsergebnissen eine volatile Phase im nachbörslichen Handel, wobei die Aktien um 2 % gefallen sind, sich aber auf einen Verlust von über 1 % eingependelt haben. CEO Jensen Huang betont während einer Telefonkonferenz die anhaltende Revolution in der Industrie durch den KI-Boom, insbesondere im Hinblick auf die Nachfrage nach den Hopper- und Blackwell-Chips. Huang hebt hervor, wie diese Entwicklungen den Weg für eine neue Ära der Robotik und KI-Kollegen ebnen, was Nvidia zugutekommt, da neue KI-Anwendungen enorme Rechenressourcen konsumieren.
Die Einführung von Hopper und Blackwell führt zu einem Anstieg der Investitionen in die industrielle Robotik, und der CEO weist darauf hin, dass das Unternehmen von der Verlagerung vom CPU-gestützten Codieren hin zum GPU-gestützten maschinellen Lernen profitiert. Dabei bleiben potenzielle Herausforderungen wie die Zukunft des Nvidia-Geschäfts in China im Kontext der möglichen Rückkehr von Trump und seinen Tarifplänen. CFO Colette Kress kommentiert das kontinuierliche Wachstum im Networking-Geschäft und erwartet eine Erholung der Margen nach den anfänglichen Anpassungen im Zuge der Einführung von Blackwell.
Huang spricht auch über Googles Notebook LM, ein Lieblingsprojekt, das die KI-Landschaft prägt. Die Anwendungen von Nvidia im Bereich der "physical AI" werden als aufregende Entwicklungen für die Zukunft angesehen. Analysten und Experten zeigen sich beeindruckt von Nvidias Position als Marktführer im KI-Bereich, einige äußern jedoch Bedenken hinsichtlich der Einführung von Blackwell und der Umsetzung der Pläne. Trotz der kurzfristigen Herausforderungen bleibt die Langzeitprognose für Nvidia aufgrund der starken Nachfrage und der kontinuierlichen Expansion im KI-Markt positiv.