Glenfarne Energy Transition hat eine wesentliche Vereinbarung für die Entwicklung des lang geplanten Alaska LNG-Projekts getroffen. In Kollaboration mit der Alaska Gasline Development Corporation soll das Vorhaben realisiert werden. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung und Konstruktion der riesigen Exportanlage, eines Pipelinesystems und einer Spezialanlage zur Kohlenstoffabscheidung.
Die Partnerschaft markiert einen Wendepunkt in einem Projekt, das seit über einem Jahrzehnt auf Fortschritte wartet. In der Vergangenheit wurde bereits darüber nachgedacht, die Projekteinstellungen zu beenden, wenn keine nennenswerten Fortschritte erzielt würden. Mit der neuen Vereinbarung wird zukünftig ein 800-Meilen-Pipeline-System aus dem North Slope naturalisierter Gasreserven das Produkt zur Verflüssigung nach Nikiski auf die Kenai-Halbinsel transportieren, um es anschließend in Asien zu vermarkten.
Das Abkommen mit Glenfarne folgt auf eine geheimgehaltene Mitteilung der Alaska Gasline Development Corp., die sich zuvor einem potenziellen Partner angeschlossen hatte. Frank Richards, Präsident der Alaska Gasline Development Corp., kündigte an, dass im nächsten Schritt rechtlich bindende Vereinbarungen ausgearbeitet werden. Dies soll den Fortschritt des Projekts signifikant vorantreiben.
Glenfarne, 2011 gegründet, setzt auf den Ausbau von LNG-Projekten und arbeitet an Projekten in Texas und Louisiana. Diese Projekte haben noch nicht die finale Investitionsentscheidung erreicht, was erforderlich wäre, um die Finanzierung und den Bau voranzubringen.