Die US-Präsidentschaftswahl hat mit einem ungewöhnlich frühen Ereignis in Dixville Notch, New Hampshire, begonnen, wo sich Kamala Harris und Donald Trump ein spannendes Unentschieden lieferten. In dieser kleinen Gemeinde mit nur sechs registrierten Wählern wurden die Stimmen unmittelbar nach Mitternacht ausgezählt. Mit einem Ergebnis von genau 3 zu 3 wurde die Wahlbeteiligung von 100 Prozent eindrucksvoll erreicht und zauberte ein frühes Schmunzeln auf die Gesichter der politisch interessierten Nation. Dixville Notch genießt den Vorteil eines besonderen Gesetzes in New Hampshire, das es Gemeinden mit weniger als 100 Einwohnern erlaubt, ihre Stimmen bereits um Mitternacht abzugeben. Dies bietet einen charmanten historischen Rückblick, als Eisenbahnarbeiter nach der Wahl noch ausreichend Schlaf fürs Schichtende benötigten. Bereits seit 1960 öffnet das Wahllokal in diesem Skiort pünktlich zu Geisterstunde, um die ersten Ergebnisse zu liefern. Die Welt der US-Medien folgte der frühen Abstimmung live, während Analysten von Sendern wie CNN das Ergebnis als Indikator für ein heiß umkämpftes Rennen zwischen Harris und Trump deuteten. Doch eines bleibt wohl sicher: Kleine Orte wie Dixville Notch sind nicht immer der zuverlässigste Wetterfrosch für den Ausgang der Präsidentschaftswahl.