12. Dezember, 2024

Unternehmen

Neues Kapitel bei Sartorius: Michael Grosse übernimmt den Vorstandsvorsitz

Mit Michael Grosse steht ab Juli 2025 ein neuer CEO an der Spitze des DAX-Unternehmens Sartorius. Der langjährige Manager Joachim Kreuzburg übergibt nach mehr als zwei Jahrzehnten das Zepter.

Neues Kapitel bei Sartorius: Michael Grosse übernimmt den Vorstandsvorsitz
Der neue CEO Michael Grosse bringt umfassende Erfahrung aus der Life-Science- und Medizintechnik-Branche mit, darunter Führungspositionen bei Fresenius Medical Care.

Die Zeitenwende bei Sartorius steht bevor. Ab dem 1. Juli 2025 übernimmt Michael Grosse die Führung des Göttinger Labor- und Pharmazulieferers.

Michael Grosse wird Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG
Der Aufsichtsrat der Sartorius AG hat in seiner heutigen Sitzung die Bestellung von Dr. Michael Grosse zum Mitglied des Vorstands und Vorstandsvorsitzenden (CEO) der Gesellschaft mit Wirkung zum 1. Juli 2025 und einer Laufzeit von drei Jahren beschlossen. Der seit mehr als 20 Jahren amtierende Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg hatte im Juli 2024 angekündigt, keine erneute Verlängerung seines bis November 2025 laufenden Vertrags anzustreben und wird Sartorius bis Mitte des Jahres 2025 weiter führen. Diese Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR enthält Aussagen über die künftige Entwicklung des Sartorius Konzerns. Die Inhalte der Aussagen können nicht garantiert werden, da sie auf Annahmen und Schätzungen beruhen, die gewisse Risiken und Unsicherheiten bergen. Göttingen, 6. Dezember 2024

Diese Entscheidung des Aufsichtsrats wurde am vergangenen Freitag nach Börsenschluss bekannt gegeben und markiert einen bedeutenden Wechsel an der Spitze eines der erfolgreichsten DAX-Unternehmen.

Joachim Kreuzburg: Eine Ära endet

Die Ankündigung kommt nicht überraschend, schließlich hatte der aktuelle CEO Joachim Kreuzburg bereits im Juli 2024 signalisiert, seinen Vertrag, der bis November 2025 läuft, nicht mehr verlängern zu wollen.

Nach über 20 Jahren an der Spitze verabschiedet sich Kreuzburg von einem Unternehmen, das er maßgeblich geprägt hat. Unter seiner Führung entwickelte sich Sartorius von einem mittelständischen Laborzulieferer zu einem globalen Schwergewicht in der Biotechnologie und Pharmazie.

Die Transformation des Unternehmens war eindrucksvoll: Übernahmen, eine Expansion in strategische Wachstumsmärkte und die Etablierung als unverzichtbarer Partner der Pharmaindustrie zählen zu den Meilensteinen seiner Amtszeit. Dies spiegelt sich auch im Börsenkurs wider – die Sartorius-Aktie hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verfünffacht.

Michael Grosse: Ein erfahrener Nachfolger

Mit Michael Grosse steht nun ein Nachfolger bereit, der ebenfalls auf eine beeindruckende Karriere im internationalen Management zurückblicken kann. Seine Berufung signalisiert Kontinuität und Expertise.

Mit Michael Grosse übernimmt ein erfahrener Branchenkenner ab Juli 2025 die Führung des DAX-Konzerns Sartorius. Er tritt die Nachfolge von Joachim Kreuzburg an, der das Unternehmen über zwei Jahrzehnte geprägt hat.

Grosse bringt umfassende Erfahrung aus der Medizintechnik und der Life-Science-Branche mit, unter anderem durch Führungspositionen bei Unternehmen wie Fresenius Medical Care.

„Michael Grosse ist genau der richtige Mann, um Sartorius in die nächste Wachstumsphase zu führen“, heißt es aus Unternehmenskreisen.

Der neue CEO wird vor allem vor der Herausforderung stehen, das Wachstum von Sartorius weiter voranzutreiben und die Innovationskraft des Unternehmens zu stärken – in einem zunehmend kompetitiven und regulierten Marktumfeld.

Der Kapitalmarkt reagiert positiv

Die Bekanntgabe des Führungswechsels wurde von den Märkten mit leichtem Optimismus aufgenommen. Auf der Handelsplattform Tradegate legte die Sartorius-Aktie nachbörslich um ein halbes Prozent zu. Diese moderate Kursreaktion spiegelt das Vertrauen der Investoren wider, dass Grosse den Erfolg des Unternehmens fortführen kann.

Dennoch stehen Herausforderungen bevor: Der globale Biotechnologiemarkt unterliegt immer stärkeren Schwankungen, und die anhaltenden Diskussionen um Lieferkettenprobleme sowie geopolitische Unsicherheiten könnten auch Sartorius treffen.

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